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SPIELE - 2024

Übersicht - Statistik - Jahresrückblick

Januar - 6 Spiele
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Schon oft habe ich den fußballerischen Jahresuaftakt im Ausland begangen. Nach Frankreich zog es mich dabei jedoch noch nie. Das änderte sich in diesem Jahr und mit den Partien in Amiens und Le Havre standen zwei attraktive Stadien und Pokalpartien auf dem Plan. Vor allem der Ground in Amiens mit seiner markanten in die Höhe ragenden Dachkonstruktion hatte es mir schon lange angetan. Auch wenn der Coupe de France in beiden Begegnungen keine Überraschungen für mich parat hatte, blicke ich auf einen lohnenswerten Trip und zwei sehenswerte Spiele, Stadien und Städte zurück. Auf die neuen Errungenschaften folgten in Köln, Duisburg und Hannover Besuche auf altbekanntem Terrain. Sportlich verliefen die Partien entweder nicht erwähnenswert (Köln und Duisburg) oder absolut enttäuschend (Hannover). Anders mein Besuch beim niederländischen Drittliga-Aufsteiegr VV ADO 20. An einem sonnigen Wintertag konnte ich beim nordholländischen Klub erneut Vollzug bei der Komplettierung der eingleisigen Ligen meines Lieblings-Nachbarlandes vermelden. Somit ein durchaus gelungener Auftaktmonat ins neue Fußballjahr.

 
Februar - 10 Spiele
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Vier Partien in NRW läuteten den in diesem Jahr 29 Tage starken Februar ein. Die von mir besuchten Begegnungen der Knappen liefen erfreulich ab, sodass Alex und ich guten Gewissens in Richtung Naher Osten aufbrechen konnten. Unser Frühjahres-Urlaub führte uns zuerst in die Vereinigten Arabischen Emirate. In der Sonne der Emirate Abu Dhabi (1) und Dubai (3) konnten insgesamt vier Spiele besucht werden. Während die oft lautstarken und farbenfrohen Fangruppen mich positiv überraschten, war die fußballerische Darbietung fast durchweg enttäuschend. Weltmeister Andres Iniesta machte dabei keine Ausnahme und verlor das Pokalmatch mit seinem Emirates Club beim Spitzenteam Al Wasl mit 1:7. Beim anschließenden Aufenthalt im fußballfreien Pakistan konnte der Hunger nach Sportereignissen immerhin mit einem Cricket-Spiel gestillt werden. Fußball gab es dann erst wieder im Oman. Zumindest das, was die Einheimischen als solchen bezeichnen. In viel zu großen Stadien und vor wenigen hundert Zuschauern traten hier talentfreie Kicker gegeneinander an. Erkenntnis: Vom Niveau in Europa ist der Sport in der Wüste weit entfernt.

 
März - 7 Spiele
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Nach dem dreiwöchigen Urlaub startete ich vergleichsweise Verhalten in den März. Meine Knappen verspielten gegen Paderborn einen sicher geglaubten Sieg und kamen eine Woche später beim Mitabsteiger Hertha mächtig unter die Räder. In der Länderspielpause ging es dann an die belgische Nordseeküste. Im mondänen Seebad Knocke stellte ich die Zeiger auch in Belgiens dritter Liga in Richtung Komplettierung. Rund ums Osterfest konnten immerhin vier Spiele besucht werden. Den Beginn machte die Pflichtaufgabe Schermbeck. Ein undankbarer, aber nötig gewordener Besuch, da die Oberliga-Truppe mittlerweile nur noch auf dem Kunstrasen-Nebenplatz des Stadions spielt. Mit mehr Elan brachen Micha und ich am Samstag nach Luxemburg auf. Hier ergab sich abermals die rare Möglichkeit eines Dopplers, der in Schifflingen und Niederkorn vollzogen wurde. In Erinnerung bleiben vor allem die schmackhaften Mettwürschte, die jeden Cent wird sind. Der Schalker Mannschaft, die weiterhin mit dem Abstieg liebäugelt, sollte man indes das Gehalt pfänden. Immerhin war das torlose Remis gegen den KSC eine der besseren Saisonleistungen.

 
April - 12 Spiele
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Wie schon im Vorjahr, war mein April sportlich und vor allem fußballerisch gut gefüllt. Den Anfang machte der aktive Part mit der Hitzeschlacht beim Marathon im österreichischen Linz. Am Vorabend hatte ich das torlose Duell der Abstiegsrunde zwischen Blau Weiss Linz und dem WAC besucht. Nach dem Zieleinlauf brach ich nach Salzburg auf und feuerte Rapid beim Brauseclub an. Neben vielen Grounds der Kategorie „Quantität“ und „Alter Hut“, konnte ich mit den Besuchen in Geilenkirchen und Heinsberg durchaus stimmungsvoll wieder einen Haken hinter die Mittelrheinliga setzen. In Erinnerung bleibt vor allem das gut besuchte Derby beim Auf- und späteren Absteiger Germania Teveren. Gabriel und Tommy besuchten mich rund um das Freundschaftsduell mit dem Club und wir rahmten dieses mit Partien in Köln und Venlo würdig ein. Ein weiterer Höhepunkt war der dritte Luxemburg-Doppler in dieser Spielzeit. Kurz vor dem Saisonabschluss ließ der Titelaspirant Differdingen in Petingen keinen Zweifel an seinen Ambitionen. Beim amtierenden Meister Hesperingen entdeckte ich mit dem Stade Alphonse Theis mein neues Lieblingsstadion im Großherzogtum.

 
Mai - 8 Spiele
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Der Maifeiertag in der Wochenmitte und bereits geblockte Urlaubstage brachten ein „Getaway“ in den Norden auf den Plan. Ziel war die Hansestadt Lübeck, die touristisch eine echte Perle ist. Am Freitagabend empfing der traditionsreiche VfB den MSV. Ein spektakulärer 5:3-Sieg der bereits abgestiegenen Heimelf besiegelte den sich lange angekündigten Abstieg der Zebras. Das Spiel beim Regionalliga-Spitzenteam Phönix Lübeck am Folgetag war weniger spektakulär. Ebenfalls nicht sonderlich aufregend, aber auch neue Grounds bringend, waren die Feiertags-Partie in Münster und der Besuch am Wasserturm in Essen-Frintrop. Auch die Oberliga-Staffeln Westfalen und Niederrhein wollten fristgerecht fallen! Lange fieberte ich auf mein verlängertes Wochenende in Jerewan hin. Ausbleibendes Glück bei der Terminierung bescherte mir recht bieder den Länderpunkt. Umso beeindruckender waren die Erkundungen von Stadt und Land. Etwas mehr Glück hätte ich mir auch in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord gewünscht. Hier setzte ich aufs falsche Pferd und wohnte mit Felix dem Scheitern von Altona 93 in der altehrwürdigen Adolf-Jäger-Kampfbahn bei.

 
Juni - 4 Spiele
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Üblicherweise ist der Juni ein recht toter Fußball-Monat. Trotzdem gelang mir am ersten Tag des Monats ein Verlegenheitsbesuch beim Oberligisten Sonsbeck, den Alex und ich mit einem anschließenden Besuch des Archäologischen Parks Xanten verbinden konnten. Am darauffolgenden Sonntag komplettierte ich im Stadion Am Eisenbrand auf den letzten Drücker die Oberliga Niederrhein. Dabei erwischte ich bei bestem Wetter und gegen den großen KFC eines der raren Spiele des FC Büderich auf dem Hauptplatz. Mittlerweile lag der fußballerische Fokus in Deutschland jedoch komplett auf der „Heim-EM“. Das ganze Land wurde nun zu Fußball-Fans und Party-Patrioten. Ein schwarz-rot-goldener Alptraum. In der UEFA-Verlosung hatte ich keine Tickets fürs Turnier ergattern können. Doch auf dem Zweitmarkt versorgte ich mich kurzentschlossen mit Tickets für zwei Partien. Den Anfang machte der stimmungsvolle Vorrundenkick zwischen der Slowakei und der Ukraine in Düsseldorf. Hier drehte die Ukraine das hart umkämpfte Spiel zu ihren Gunsten. Weniger spannend war die Machtdemonstration der Spanier im Kölner Achtelfinale gegen den Underdog Georgien.

 
Juli - 3 Spiele
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Meine Berührungspunkte mit dem schwedischen Fußball waren bisher gering. Lediglich ein Länderspiel im mittlerweile abgerissenen Rasundastadion im Jahr 2012 und das letztjährige Gastspiel von Hammarby IF bei Twente stehen zu Buche. Das sollte sich in diesem Sommer mit dem Besuch von zwei Begegnungen der Allsvenskan ändern. Während das Spiel von Djurgardens IF langfristig geplant war, überrumpelten wir uns mit dem Kurztrip inklusive Spiel nach Uppsala selbst. Beide Partien waren marginal stimmungsvoll und fußballerisch auf niedrigstem Niveau. Statt Zauberfußball und Tiki Taka gab es fatale Fehlpässe und zerstörerisches Zeitspiel. Werbung für das Fußballland Schweden war das sicherlich nicht. Dann doch lieber Friedberg! Als hierzulande nur hier und da der Ball rollte, entschieden Daniel und ich uns für einen Ausflug in die Wetterau. Türk Gücü Friedberg empfing sieben Wochen nach dem Aus in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Südwest den KSV Baunatal zum Auftakt der Hessenliga. Im Dauerregen fertigte die Heimelf die Nordhessen mit 4:1 ab. Nicht zu vergessen die freundliche Atmosphäre und die saftige Rindswurst vor Ort.

 
August - 9 Spiele
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Die ersten beiden von neun Spielen im August kamen im Doppelpack. Auf dem Berger Feld besiegte Schalkes U23 zur Mittagszeit den KFC Uerdingen. Am Abend starteten die Profis mit dem ersten „Topspiel“ in die neue Saison. Der launige Auftakt mit vielen Freunden am Kofferraum wurde vom Schalker 5:1-Sieg über Braunschweig formvollendet abgerundet. Am Folgetag lieferte ein Ausflug nach Luxemburg beim Spiel des Aufsteigers US Hostert sogar ein Tor mehr – 4:3 hieß es am Ende aus Sicht der Gäste aus Wiltz. Eine Woche später zählte ich abermals sieben Treffer. Oberliga-Neuling Verl II schickte die etablierte Preußen-Reserve locker flockig mit 7:0 zurück ins Münsterland. Ein siebtes Tor zu Gunsten des FC Twente hätte die Tukker beim 3:3 gegen Salzburg näher an die Königsklasse gebracht. Stattdessen schied man in der CL-Quali unglücklich aus. Dieses Schicksal wusste der S04 standesgemäß, aber nicht überzeugend, in der ersten Pokalrunde beim VfR Aalen zu verhindern. Es folgten – bei nun wieder geringeren Trefferzahlen – Ausflüge in die Oberliga zu den Aufsteigern SV Biemenhorst und Ahrensfelde sowie zum Schalker Gastspiel beim FCM.

 
September - 5 Spiele
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Bereits im September hatte es der S04 geschafft alle Aufbruchsstimmung im Keim zu ersticken. Die 1:3-Niederlage gegen den Effzeh am ersten Tag des Monats war irgendwie unnötig und unglücklich. Vor allem rund um die Trink- bzw. Halbzeitpause präsentierten sich die zuvor recht solide agierenden Knappen fahrlässig unkonzentriert. Auch zwei Wochen später in Karlsruhe gab es für den desolaten FC Schalke nichts zu holen. Auch beim KSC fraß man in einem ausgeglichenen Spiel kurz vor dem Pausenpfiff den ersten Gegentreffer. Zum Glück verpasste ich das hochnotpeinliche 3:5 daheim gegen Darmstadt, das zugleich das Aus für den amtierenden Trainer bedeutete. Abwechslung vom tristen Alltag mit den königsblauen Nichtskönnern brachte die sich an Karlsruhe anschließende Regionalliga-Tour im Südwesten. Bei Rindswurst und einheimischem Bier komplettierten die Besuche in Villingen und Göppingen die Liga erneut. Wenige Tage später ging es in den verdienten Jahresurlaub in die fußballerisch eher wenig ergiebige USA. Statt Töppen und Strafstoß warteten Schläger und Homerun sowie Leder-Ei und Field Goal auf uns.

 
Oktober - 8 Spiele
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Es fällt mir weiterhin schwer mit dem US-Fußball in der MLS warm zu werden. So diente der Besuch der Partie zwischen Atlanta und Montreal vor allem dazu, Alex endlich den langersehnten Länderpunkt zu bescheren. Vom futuristischen Mercedes-Benz-Stadium ging es direkt nach der Rückkehr nach Deutschland auf den Wattenscheider Ausweichplatz an der Berliner Straße. Etwas mehr Highlight-Charakter hatte da der Besuch bei QPR. Das schon fast historisch anmutende Stadion der Rangers überzeugte mit denkbar engen Sitzen und der obligatorischen Sichtbehinderung. Zurück aus London - einem Trip der vor allem dem NFL-Spiel der Patriots galt - ging es nach einer kurzen Nacht ohne großes Zögern direkt weiter nach Leeuwarden. Der Neubau des niederländischen Zweitligisten machte die Liga am Montagabend wieder komplett. Für Twente in der Europa League und Schalke in der Liga setzte es bittere Niederlagen. Immerhin bescherte mir die 3:4-Klatsche des S04 gegen Fürth im Zusammenspiel mit Lautern 4:3-Sieg am Abend in Düsseldorf einen wohl einmaligen 14-Tore-Tag. Im luxemburgischen Bad Mondorf klingelte es dann etwas seltener.
 
November - 11 Spiele
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Vier Wochenend-Touren bestimmten meinen November. Den Anfang machte ein Besuch in der Heimat. Nachdem ich am Freitagabend mit Henry beim BFC vorbeiguckte, ging es mit Mariano am Samstagmorgen nach Sachsen. Mit Nudeltopf und Wernesgrüner begangen wir meine Re-Komplettierung der 3. Liga in Aue, ehe wir am Tag darauf Erfurts Auswärtssieg in Plauen feierten. Eine Woche später ging es in den Süden. Spontane Planänderungen spülten unsere Reisegruppe um Tommy, Rico, Fabi und mich in den Fürther Stadtteil Burgfarrnbach. Statt zu 1860 ging es in die fränkische Diaspora zur U23 der Fürther. Zwei Wochen später verlangte das Wetter im Norden von Tommy und mir abermals Spontanität. Rund um das Schalker Gastspiel beim HSV fielen die anvisierten Partien in der Regionalliga dem Schnee zum Opfer. Immerhin wurde auf einigen Oberliga-Plätzen gespielt. Vier Spiele in etwas mehr als 24 Stunden zeugen von unserem straffen Programm. Die letzte Flugreise des Jahres führte Andre und mich nach Schottland. Unser erstes Ziel Dundee ist bekannt für zwei benachbarte Grounds, von denen wir einen besuchten.

 
Dezember - 4 Spiele
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Den Monatswechsel verbrachten Andre und ich in Schottland. Unsere erste Amtshandlung im Dezember war die Busfahrt von Dundee nach Edinburgh. Viel Zeit die schottische Hauptstadt zu erkunden, blieb nicht, ehe wir zum Tynecastle Park aufbrachen. Trotz der bisher desaströsen Saison, konnten sich die Hearts auf ihr Publikum verlassen und zahlten das Vertrauen mit einem so nicht zu erwartenden Punktgewinn gegen Aberdeen zurück. Die ersten Schritte auf dem Weg zur erneuten Komplettierung der Tweede Divisie folgten eine Woche später. Beim BVV Barendrecht war aufgrund des Wetters durchhalten angesagt. Ich trotzte Wind und Wetter und konnte einen verdienten Haken hinter den Sportpark De Bongerd setzen. Am letzten Oberligawochenende in Westfalen tappte ich am Freitagabend bewusst in die „Nebenplatz-Falle“. Auf der Jule-Ludorf-Anlage im Schatten des Stimbergstadions trennten sich Erkenschwick und Ennepetal unter den wachsamen Augen des Nikolaus friedlich mit 1:1. Am Folgetag wiederholte sich das Ergebnis auf Schalke beim Gastspiel der Fortuna. Schalke im Dezember 2025 - Das sah endlich mal nach Fußball aus!