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Logo von IFK Värnamo   IFK VÄRNAMO 0
Halbzeitstand 1:0
 
So., 14.07.2024 - 14:00 Uhr
Tore:
1:0 Hümmet (17.)  
   
   
   
   
   
   
   
Stockholmsarenan, Stockholm
17.788 Zuschauer
Allsvenskan (SE I)
14. Spieltag 2024
 
 
Ticket: 22 Euro - E-Ticket - Sitzplatz Gegengerade
Verpflegung: 11 Euro - Chorizo/Bier-Kombi
 
 
 
 
 
 

Ursprünglich war es geplant, mit dem Spiel Djurgardens IF gegen den IFK Värnamo in die Spielzeit 2024/25 zu starten. Da sich jedoch bereits am Samstag überraschend die Partie in Uppsala in die Planungen schlich, musste sich das sonntägliche Duell mit dem „zweiten Platz“ begnügen. Trotz des zeitigen Anpfiffs um 14 Uhr, blieben am Vormittag ein paar Stunden für einen ausgiebigen Rundgang durch die Stockholmer Altstadt. Auf meinem ersten und letzten Kurztrip in die schwedische Hauptstadt im Sommer 2012, konnte mich diese nicht wirklich begeistern. Ich weiß nicht woran es lag, räumte Stockholm jedoch Chancen ein, sich in meiner Gunst nach oben zu arbeiten. Wie so oft stand und fiel der neue erste Eindruck mit dem Wetter, dass zumindest in der ersten Tageshälfte grau und nass daherkam. Da sich das an den kommenden beiden Tagen grundlegend änderte und wir somit alles in allem gute Tage in den Straßen und Lokalen der Stadt verbrachten, bin ich nun wohlgesonnen.

In der Stadionlandschaft im Großraum Stockholm ist seit meinem letzten Besuch vor zwölf Jahren einiges passiert. Damals besuchte ich im Rahmen eines Länderspiels das wenig später abgerissene Rasundastadion im Vorort Solna. Das Nationalstadion diente zudem der Mannschaft des AIK Solna als Heimspielstätte. Der Gastgeber unseres heutigen Spiels, Djurgardens IF kickte im Olympiastadion und der dritte große Club der Stadt, Hammarby IF, hatte das Söderstadion als Heimspielstätte. In den Jahren 2012 und 2013 gab es einen fast allumfas-senden Umbruch. Von den bisher genannten Stadien überlebte lediglich das Olympiastadion, das jedoch nicht mehr auf Profi-Niveau bespielt wird. Anstelle des nun abgerissenen Rasundastadions rückte das nur in einem Kilometer Entfernung neu gebaute Nationalstadion mit Platz für 55.000 Zuschauer. Wenn man nicht gerade wie wir für ein Springsteen-Konzert anreist, kann man hier neben der Nationalmannschaft den AIK Solna spielen sehen. Hammarby und der DIF teilen sich indes die 2013 eröffnete und etwas kleinere Arena im Süden der Stadt. Diese bildet gemeinsam mit dem ikonischen Globen, einer Konzert- und einer Eishockeyhalle das Veranstaltungsquartier im Stadtteil Johanneshov.

Erwartungsgemäß war rund um da Spiel des zwölfmaligen schwedischen Meisters deutlich mehr los als am Vortag beim IK Sirius. Doch auch heute hatten wir kein wirkliches Topspiel vor der Brust. Die IFK Värnamo konnte sich im letzten Jahr zwar fast auf die Europapokalplätze schummeln, hat üblicherweise jedoch den Ruf eines Fahrstuhlklubs. Trotz der wenig brisanten Partie rotierten die Ordnerinnen bereits vor der Öffnung der Stadiontore aufgrund unseres „Gepäckstücks“. Eine Bauchtasche war ins Visier der aufmerksamen Damen geraten, die sich auch vom harmlosen Inhalt nicht milde Stimmen ließen. Selbst das Leeren und anschließende Verstauen der leeren Tasche sowie des Inhalts in den Hosen- und Jackentasche rief weiterhin Schnappatmung bei den Sicherheitskräften hervor. Ein kurzes „Fuck Off“ später standen wir in der Nachbarschlange und wurden ohne das obligatorische Abtasten durchgewunken. Die aus-führlichen Schilderungen wurden durch den mauen Spielverlauf möglich. Dieser lässt sich mit einem Highlight, dem sehenswerten Distanzschuss zum 1:0 für die Hausherren (17.), zusammenfassen. Begleitet wurde das ganze immerhin von einer leckeren Fettwurst, den obligatori-schen ein bis zwei Fackeln in der sonst enttäuschenden Heimkurve, der stolzen Busladung Gästefans und den abermals sehr stark aufs dramatische Schauspiel fokussierten Darbietung der Spieler. Das geht besser, Schweden.

Fotos Sightseeing