SPIEL #404
VfL Bochum II vs. FC Viktoria Köln 0:0 (0:0) |
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15.02.2014 - Lohrheidestadion, Bochum | ||
250 Zuschauer | ||
Regionalliga West - 23. Spieltag 2013/2014 | ||
Tore: Fehlanzeige |
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(Stadionheft fehlt) | ||
Das Schalker Abendspiel ermöglichte mir noch
einen kurzen Abstecher in die Nachbarschaft. Um 14 Uhr empfing die
Reserve des VfL Bochum die ambitionierte Viktoria aus Köln im
Wattenscheider Lohrheidestadion. Mit Manno, Brzenska und Wunderlich
sowie Pele Wollitz auf der Bank, um nur Einige zu nennen, stehen bei der
Viktoria etliche Ex-Profis auf bzw. neben dem Platz. Als Tabellendritter
liegt die Viktoria, deren eindeutiges Ziel der Aufstieg in Liga Drei
ist, deutlich hinter den eigenen Erwartungen zurück. Somit war der Gast
dementsprechend auch klarer Favorit gegen die Bochumer, die sich in der
Winterpause ebenfalls mit einem Ex-Profi verstärkten. Der zuvor
vertragslose Hallenser Christopher Schorch sollte die Defensive der
VfL-Amateure stabilisieren. Deutschlandweit bekannt wurde Schorch, der
seine Profikarriere bei der Berliner Hertha begann, durch seinen
überraschenden Wechsel zu Real Madrid im Sommer 2007. Auch wenn Schorch
kein Pflichtspiel für die Profimannschaft der Madrilenen bestritt, ist
der Abstieg ins nahezu menschenleere Lohrheidestadion unübersehbar. Auch da die Profis des VfL zeitgleich vor einem vollen Gästeblock im Millerntorstadion spielten, war das ehemalige Bundesligastadion im Schatten der Halde Rheinelbe, mit 250 Zuschauern mehr als spärlich besucht. Knapp ein Fünftel dieser Zuschauer hielten zu den Kölnern. Die Gesänge der Gäste sind hierbei nicht erwähnenswert, Schwenkfahneneinsatz sowie die Zaunbeflaggung waren hingegen akzeptabel. Kurz vor Spielbeginn gesellte sich dann, für mich überraschend, Daniel zu mir. Wir sahen ein weitestgehend hektisches Spiel in dem die großen Momente leider fehlten. Auffallend aktiv präsentierte sich Viktoria-Stürmer Fatih Candan. An nahezu jeder Offensivaktion der Gäste war Candan beteiligt. Da er jedoch, unter anderem frei vorm Tor, kläglich versagte, sollte sich seine Mühe jedoch nicht auszahlen. Weil beide Teams vor dem Tor die nötige Kaltschnäuzigkeit vermissen ließen, blieb die Stadionwurst in der Halbzeitpause das einzig nahrhafte und zählbare an diesem Nachmittag. Mit Anbruch der Schlussviertelstunde verließ ich dann die Lohrheide, um mich auf dem Weg Richtung Leverkusen zu machen. Verpasst habe ich nichts mehr. Am Ende konnten die Bochumer mit dem torlosen Unentschieden und dem Punkt sicherlich besser leben als die Viktoria. |
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